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Grußwort der Tagungsleitung

In diesem und den nächsten Jahren werden Entscheidungen getroffen, die zukünftige Entwicklungen in der Neurorehabilitation maßgeblich vorherbestimmen werden. Im Rahmen unseres diesjährigen Kongresses möchten wir diese differenziert darstellen und auch Einfluss auf die Gestaltung nehmen.

Die Krankenhausplanung wirft ihre Schatten voraus und wird auch die Neurorehabilitation beeinflussen. Die politischen Entscheidungen können nicht nur die neurologische Frührehabilitation und das Weaning im Krankenhaus, sondern nachfolgend alle weiteren Phasen entscheidend verändern.

Neue Technologien und Innovationen halten in rasantem Tempo Einzug in die Neurorehabilitation, von VR-Systemen über Neurorobotik bis zu digitalen Gesundheitsanwendungen und künstlicher Intelligenz. Sie machen die Neurorehabilitation spannend und schaffen viele neue Möglichkeiten. Aber, werden wir in Zeiten von digitalen Gesundheitsanwendungen und Reha-Apps noch stationäre Einrichtungen brauchen?

Regularien zur außerklinischen Intensivpflege verändern das Leben vieler Schwerstbetroffener und deren Angehöriger. Subjektive Patientenzufriedenheit spielt eine entscheidende Rolle in der Patientenzusteuerung der Deutschen Rentenversicherung. Die Einbeziehung der Patienten und deren Angehöriger wird für die Weiterentwicklung der Neurorehabilitation große Bedeutung haben.

Die drei Schwerpunkte Politik, Technologie und Patienten- bzw. Angehörigenorientierung sollen unser roter Faden für den Kongress sein. Natürlich dürfen Sie von uns weiterhin objektive und neue Informationen aus Forschung und berufsgruppenübergreifend aktuelle Themen erwarten. Darüber hinaus möchten wir aber auch deutlich öffentlich wahrnehmbar sein. Wenn Sie diese Anliegen unterstützen möchten, dann besuchen Sie unseren Kongress und bringen möglichst viele Ihrer Mitarbeiter:innen mit.

Prof. Dr. med. Tobias Schmidt-Wilcke (DGNR)
Dr. Robin Roukens (DGNR)
Prof. Dr. med. Michael Jöbges (DGNKN)